Manhattan Skyline mit Brooklyn Bridge

New York Tag 1. Morgenstund hat Gold im Mund.

Nach dem ersten beeindruckenden aber auch anstrengenden Anreisetag konnten wir alle gut einschlafen. Aber dann passierte das was passieren musste. Um 2.00 Uhr morgens ging unser Natur Wecker an. Halina, unsere Jüngste, wurde wach. Wir haben ihr erklärt, dass es noch mitten in der Nacht sei und sie ruhig noch schlafen könne. Sie sagte: Es ist aber schon hell draussen! Dann erklärten wir Ihr, dass das am Times Square so ist. Die Reklametafeln leuchten die ganze Nacht. Das hatte mehr oder weniger für 2 Stunden irgendwie funktioniert. Dann war sie aber definitiv wach. Den Biorhythmus kann man doch so leicht nicht überlisten. Es war schließlich nach deutscher Zeit mittlerweile 11.00 Uhr. Uns blieb nichts Anderes übrig, als zähneknirschend aufzustehen.  Nur was macht man so früh?

New York - Brooklyn
New York – Brooklyn

Nachdem wir uns gemütlich startklar für den Tag gemacht hatten, war es mittlerweile 5:00 Uhr in New York. Erst mal etwas frühstücken. Direkt vor unserem Hotel befand sich ein kleiner Laden der Sandwiches, Ham and Eggs und Kaffee anbot.

Gut gestärkt ging es durch ein noch ziemlich friedliches New York in Richtung Metro. Ziel: Brooklyn. Wir haben erfahren, dass man von dort aus morgens einen herrlichen Blick auf die New Yorker Skyline zu sehen bekommen soll. Wir fuhren mit der Metro bis zur Station Clark Street in Brooklyn Heights. Von dort aus ging es zu Fuß zum Brooklyn Bridge Park. Das war unser nächstes WoW Erlebnis. Der typische New York Skyline Blick inklusive Brooklyn Bridge. Der Vorteil des frühen Aufstehens, es war fast nichts los.

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge

Weiter ging es zu Fuß über die Brooklyn Bridge. Jetzt bereuten wir langsam den Buggy im Hotel gelassen zu haben. Wir dachten uns, wir probieren es ohne. Wir waren uns ja nicht sicher, wie es mit Buggy in der Metro so klappen würde und ob er nicht bei den Menschenmengen stören würde. Nun war aber Halina langsam doch müde und kaputt. Sie war ja schließlich schon sehr früh wach. Also half es nichts, Kinder auf Arm und Schulter und weiter ging es über die Brooklyn Bridge. Wer mal in New York ist, sollte diesen Weg wirklich mal gehen. Es kostet nichts und man hat so einen schönen Blick auf New York.

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge

Wieder in Manhattan angekommen führte unser Weg Richtung Wall Street. Vorbei am City Hall Park ging es Richtung McDonalds  in der Nähe der Börse (New York Stock Exchange). Warum schon wieder McDonalds? Erstens stand ein Gerücht im Raum, dass dieser McDonalds etwas Besonders sein solle, da er ja im Financial District liegt. Sprich, es sollte da richtiges Geschirr und Besteck ausgegeben werden. Sogar war die Rede von einem Pianist. Entweder hat man uns wohl einem Bären aufgebunden, oder wir waren bei dem Falschen gewesen. Es war ein ganz normaler McDonalds. Der zweite Grund war, dass man bei den McDonalds weiß was man bekommt. Es war manchmal schwierig, etwas in der Vielzahl an alternativen Angeboten zu finden, was allen zusagt.

Trinity Church - Wall Street
Trinity Church – Wall Street

Nach der Stärkung wollten wir nun „Die New Yorker Börse“ sehen. Mmh…. Naja. Haben wir uns dann auch etwas pompöser vorgestellt. Es ist doch alles etwas beengter, als es im Fernsehen immer wirkt. Aber es war trotzdem ein tolles Gefühl, mal dort gewesen zu sein.

Unser Weg führte uns weiter, vorbei an den Helicopter Flight Services beim East River, zur Staten Island Ferry. Die Freiheitsstatue(Statue of Liberty) mussten wir selbstverständlich sehen. Mit der Staten Island Ferry  würde man an Ihr vorbei fahren. Sie ist auch, nach unserem Wissen, kostenlos. Aber der Andrang und somit die Wartezeit war sehr groß. Wir entschieden uns, unser Glück im Battery Park zu versuchen.

Dort gibt es eine weitere Fähranlegestelle. Nun gab es die Option direkt per Fähre auf die Liberty Island zu fahren, um direkt zur Freiheitstatue zu gelangen. Wir haben uns dagegen entschieden. Erst einmal war auch hier die Wartezeit sehr lang (ca. mehr als eine Stunde). Außerdem soll man zusätzlich 2-3 Stunden Wartezeit einrechnen, wenn man auch noch auf die Freiheitsstatue hoch möchte. Unser Ziel aber war, Sie nur von nahen sehen zu können. Wir haben uns entschieden, mit dem New York Water Taxi um Manhattans Südspitze herumfahren zu fahren.  Das Wasser Taxi fuhr uns auch an der Freiheitsstatue vorbei. Es war auch eine gute Gelegenheit, sich nach dem bisherigen langen Fußmarsch auszuruhen.

Statue of Liberty mit Boot
Statue of Liberty mit Boot

Wieder zurück am Battery Park, peilten wir unser nächstes Ziel an. Es war ja auch nicht zu übersehen.

Das WTC One, höchste Gebäude New Yorks, und das 9/11 Memorial. Auf dem Weg dorthin fanden wir nicht nur Eichhörnchen sondern auch einen Spielplatz. Eine gelungene Abwechslung für unsere Mädels. War irgendwie komisch. So ein Spielplatz in mitten Manhattans.

WTC One
WTC One

Am WTC One angekommen, verursacht der Anblick wieder Nackenstarre. Man hat das Gefühl, beim Blick zur Spitze des WTC One nach hinten zu kippen. Anders beim 9/11 Memorial. Das Gefühl dort zu stehen, wo sich unsere Weltgeschichte änderte, war schon sehr beklemmend.

9/11 Museum
9-11 Museum-2

Nun begann die Fragestunde unserer Mädels. Wir haben uns entschieden Olivia und Halina das Geschehene kindgerecht zu erklären. Es war nicht ganz leicht für uns, beziehungsweise war es nicht einfach für die Kinder zu verstehen, dass es Menschen gibt, die so etwas machen.

Untermalt haben wir den Geschichtsunterricht, indem wir in das 9/11 Museumgegangen sind. Sehr zu empfehlen. Sehr beindruckende aber auch traurige Dokumentationen des Geschehens. Das Museum ist, unter anderem, unterhalb der alten Zwillingstürme am ursprünglichen Fundament gelegen. Man bekommt auch eine zerstörte Feuerwehr zu sehen.

9/11 Museum - Feuerwehr
9-11 Museum Fire Engine

Das hat Halina, Fan von Feuerwehrmann Sam, nicht verstehen können, dass Diese von bösen Menschen kaputt gemacht wurde. Sie war richtig sauer.

Eine Empfehlung am Rande. Ladet Euch die kostenlose App des Museums vorher auf Euer Smartphone. Dann hat man einen deutschen Audio Guide (Kopfhörer nicht vergessen) während man sich das Ganze anschaut.

Nach dem Museumsbesuch ging es dann langsam in Richtung Hotel. Es war ein sehr laufintensiver Tag, aber auch ein sehr Sehenswerter.

Eine visuelle Zusammenfassung findet Ihr wieder im nachfolgenden Video:

 

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