Am Anfang stand das Packen. Ganze 12 Koffer bei 6 Personen sind es geworden. Jede Menge Gepäck das irgendwie mit uns zum Flughafen muss. Daher haben wir uns für ein Shuttle Service entschieden. Dieser holte uns auch am Tag des Abflugs um 3:30h in der Früh ab. Ist nicht gerade unsere Traumzeit, aber es ist ja Urlaub. Nachdem das ganze Gepäck im Flughafen aufgegeben wurde, ging es mit dem Handgepäck zum Flugzeug.
Leider startete es mit ein wenig Verspätung. Es ging zuerst nach London Heathrow Airport. Dort mussten wir umsteigen. Durch die Verspätung, schrumpfte unsere eh schon knappe Umsteigezeit auf 75 min. Wer schon mal in Heathrow war, weiß dass das nicht sehr viel Zeit ist. Gerade mit Handgepäck und Kindern. Zum Glück wurden wir von einem American Airline Mitarbeiter erwartet. Dieser verpasste uns einen Express Aufkleber und begleitete uns zum Express Shuttle. War irgendwie spannend auch für die Kinder, da wir auch an allen Warteschlangen vorbeigeschleust wurden. Somit haben wir rechtzeitig, sogar mit ein wenig Wartezeit unseren Anschlussflug nach New York City erreicht.
Nun standen knapp 8 Stunden Flug an. Oha dachten wir. Ob das die Kinder wohl durchhalten? Die Sorge stand selbstverständlich im Raum. Wir haben mit den Mädels natürlich über den langen Flug gesprochen. Aber wie es werden wird, wussten wir vorher natürlich nicht. Aber Dank Board-Entertainment, Essenspausen, Tablets und Schlaf ging die Zeit dann doch um wie im Fluge und die Mädels hatten sogar Spaß dabei.
In New York JFK Airport gelandet, hieß es Koffer holen. Also Kofferwagen organisieren. Stolze 6$ sollte Dieser kosten. Eigentlich wollte ich Ihn nicht kaufen. Einer reicht aber bei besagten 12 Koffern nicht aus. Als ich dann schon den Zweiten holen wollte, wurde ich von einem Kofferträger-Service angesprochen. Er erklärte uns, er würde uns die Koffer gern zum Shuttle bringen. Es soll sogar kostenfrei sein. Sehr Suspekt dachten wir. Aber wir haben das Angebot angenommen. Also den ersten Kofferwagen wieder an jemand für 6$ weiterverkauft. Es hat alles geklappt und natürlich hat der Koffer-Service die 12$ von uns als Trinkgeld erhalten, welche wir sowieso hätten bezahlen müssen.
Auf Grund des Gepäcks haben wir uns gegen Metro und für Shuttle Service entschieden. Den Shuttlebus haben wir vorab von Deutschland aus gebucht. Aber er kam nicht. Nach einem Telefonat mit dem Hotel klärte sich dann auf, dass der Shuttlefahrer am falschen Terminal auf uns wartete, wo die Airline normalerweise ankommen sollte. Nach kurzer Verunsicherung ging es nun endlich los in Richtung Hotel.
Die Fahrt war für alle aufregend. Das erste Mal auf amerikanischen Boden. Das erst Mal die typisch amerikanisch großen Autos auf den Straßen sehen. Aber wo sind die großen Häuser? Der Flughafen liegt etwas außerhalb. Zumindest weit weg von den typischen New York Bild. Also erstmal unser eingerostetes Englisch auspacken und ein bisschen Smalltalk mit dem Fahrer halten. Der Weg führte uns an dem Mt Hope Cemetery vorbei. Eine Ansammlung von vielen Friedhöfen soweit das Auge reichte. Das haben wir so auch noch nie gesehen. Dann ging es endlich nach zahlreichen Staus durch den Queens Midtown Tunnel nach Manhattan.
Als wir den Tunnel wieder verließen, waren sie da. Die Wolkenkratzer. Auf einmal war es still im Auto und die Münder blieben offen stehen. Ein für uns unvergesslicher Moment. Dann plötzlich auf der rechten Seite ein Gebäude. Das kenn ich, meinte einer von uns. Das müsste doch die Grand Central Station sein. Diese wirkte fast schon mickrig und unspektakulär so eingequetscht zwischen den ganzen großen Gebäuden. Kurze Zeit später erreichten wir, nicht weit vom Times Square entfernt in 45th Straße, endlich unser Hotel.
Schnell eingecheckt, Gepäck aufs Zimmer und los ging es. Es war ja erst nachmittags in New York. Das erste Ziel, Times Square. Dort angekommen hätten wir alle erstmal einen Physiotherapeuten benötigt, der unsere Nackenstarren behandeln hätte müssen. Unbeschreiblicher Moment. Werbetafeln, Riesenbildschirme, Wahnsinn! Nachdem wir uns langsam akklimatisiert hatten, ging es erstmal für die Mädels, und auch ein wenig für uns, in den Disney Store. Auch einen Abstecher im M&Ms Store durfte nicht fehlen.
Am Ende des ersten Rundgangs über den Times Square führte der Weg noch in den Toys’R‘us. Lebensgroßer T-Rex Dinosaurier, Riesenrad und jede Menge Spielzeug. Das ist natürlich schon ein Spielzeugladen der Superlative. Wobei Johanna und Ich ein wenig mehr Erwartungen hatten. Nach der ganzen Reizüberflutung fand der erste Anreisetag sein Ende mit der Nahrungsaufnahme bei McDonalds am Times Square.
Eine kleine Zusammenfassung gibt es unten im Video.
